Employee Experience — effektive Mitarbeiterbindung in der modernen Arbeitswelt.

Erklärende Grafik für Employee Experience — effektive Mitarbeiterbindung in der modernen Arbeitswelt.
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von Robin Schreiner

Blog HR-Bereich

Arbeit ist das halbe Leben – erst neulich kam mir das wieder in den Sinn, als sich ein alter Schulfreund über seinen Job ausließ. Das halbe Leben mit etwas zu verbringen, das mehr Belastung als Erfüllung ist? Keine schönen Aussichten. Dabei geht es vielen wie meinem Bekannten: Egal wo man hinschaut, die aktuelle Arbeitswelt ist geprägt von Frust, Stress und Unzufriedenheit. Laut einer Studie von Opinium wollen 45 % der befragten Mitarbeitenden in den nächsten 6 oder 12 Monaten den Job wechseln. Als Hauptgründe hierfür werden vor allem fehlende Aufstiegsmöglichkeiten und mangelnde Wertschätzung angegeben. 

Die Unternehmen selbst wissen zwar um die Bedeutung von Employer Branding und stellen sich bei der Aufgabenbewältigung laut der Studie ein relativ gutes Zeugnis aus – doch leider liegen Anspruch und Wirklichkeit hier noch zu oft auseinander. 

Megatrends in der Arbeitswelt

Mitverantwortlich für diese gegenseitige Entfremdung sind mehrere Megatrends, die gerade auf kleinere und mittelgroße Unternehmen zurasen wie ein riesiger Tsunami. Eine solche Monsterwelle ist zum Beispiel die demografische Entwicklung. Der jetzt schon bestehende Fachkräftemangel wird sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten drastisch verschärfen. Besitzt ein KMU keine Strategie zur effektiven Mitarbeiterbindung, steht der Super-GAU bevor: Immer mehr Mitarbeitende gehen in den Ruhestand oder wandern ab, und neue Talente kommen kaum nach.

Für Unternehmen müssen hier die Alarmglocken schrillen. Es ist klar: Im Ökosystem Arbeit muss sich etwas ändern. Es ist wichtiger denn je, junge Talente und langjährige Experten durch eine einzigartige Employee Experience an sich zu binden. Allein ist diese Aufgabe für KMUs aber oft nicht zu bewältigen: Der Mehraufwand ist einfach zu groß und es fehlen Kapazitäten. Um das Problem und die passende Lösung dazu zu veranschaulichen, tauchen wir in die Arbeitswelt ein und besuchen den mittelständischen Unternehmer Bert und seinen langjährigen Mitarbeiter Joe. 

Entfremdung gefährdet die Zusammenarbeit

Bert und Joe haben sich immer gut verstanden und haben gut zusammengearbeitet. Doch seit einigen Monaten merkt Bert, dass sich etwas verändert hat. Joe ist weniger motiviert als früher, arbeitet weniger effektiv und scheint oft gelangweilt. Bert hat zwar schon versucht, mit Joe darüber zu reden, aber so wirklich erfolgreich war dieses Gespräch nicht. Bert fragt sich, was los ist, hat aber durch sein enormes Arbeitspensum als Geschäftsführer keine Zeit, sich intensiver mit der Frage auseinanderzusetzen. Wie schaut diese Situation aus der Perspektive von Mitarbeiter Joe aus? 

Joe hat sich in Berts Unternehmen immer wohlgefühlt – aber seit einigen Monaten merkt er, dass sich etwas verändert hat. Sein Chef Bert ist oft gestresst und hat viel zu tun. Joe hat das Gefühl, dass Bert zwischen all der Arbeit kein offenes Ohr für ihn und seine Probleme hat. Er würde sich gerne beruflich weiterbilden, aber als er Bert darauf angesprochen hat, hat dieser ihn zwischen zwei großen Aktenstapeln nur auf später vertröstet. Joe fühlt sich nicht wahrgenommen und überlegt mittlerweile sogar, das Unternehmen zu wechseln: Angebote gäbe es genug. 

Die Lage zwischen Bert und Joe scheint verzwickt. Obwohl sich beide gut verstehen, haben sie sich entfremdet. Aber wie kann diese Abwärtsspirale nicht nur gestoppt, sondern umgekehrt werden? Wir haben da eine Idee – tauchen wir wieder ein in die Welt von Bert und Joe.

Digitale Brücke zum Mitarbeiter

Von einem befreundeten Pesonaler erfährt Bert von be+, das ihm als digitale Brücke zwischen ihm und seinen Mitarbeitenden vorgestellt wird. Nachdem er sich näher informiert hat, entschließt er sich, be+ auszuprobieren. Nach einem simplen Onboarding kann er Joe und seine anderen Mitarbeitenden auf die für ihn individualisierte Plattform einladen. Schon in den ersten Wochen merkt Joe eine spürbare Entlastung. 

Dokumente ganz einfach digitalisiert

Mit be+ kann er unzählige ehemals analoge Dokumente digitalisieren und Joe zur Verfügung stellen. Außerdem kann er übersichtlich auf alle wichtigen Kontaktdaten von Ansprechpartnern und seinen Mitarbeitenden finden. Das erspart ihm die nervige Sucherei nach Personalakten, für die er vorher viel zu viel Zeit verschwenden musste. Joes Gehaltsabrechnungen muss er jetzt auch nicht mehr ausdrucken und postalisch verschicken, sondern kann sie ihm digital in seinem Account zur Verfügung stellen. Und was verändert sich für Joe? 

Alle Benefits jederzeit abrufbar

Mit einer digitalen Einladung kann Joe auf die be+-Plattform als App über sein Smartphone zugreifen. So kann er die Benefits der App jederzeit und überall nutzen. Auch Joe profitiert von der übersichtlichen und digitalisierten Darstellung vieler Dokumente. Kontakte von Kollegen muss er jetzt nicht mehr umständlich heraussuchen, sondern hat sie gesammelt auf einen Blick in seiner App. Besonders wichtige Mitteilungen seines Unternehmens bekommt Joe direkt auf sein Smartphone. Das macht die Kommunikation für Joe mit seinem Unternehmen so einfach wie noch nie, denn früher konnte es schon mal passieren, dass wichtige Mails von Bert in der Mailflut untergingen. 

Verpflegung

Kurz vor der Mittagspause erfährt er mit einem Klick auf den Case Verpflegung, was es in der nahegelegenen Kantine zu essen gibt. Alternativ kann er leicht sehen, welche Imbissstände und Restaurants es in der Nähe gibt. 

Einfache Zeiterfassung

Auch die Zeiterfassung ist für Joe jetzt einfacher als vorher. Er muss sich jetzt nicht mehr durch ein eigenes Zeiterfassungstool mit eigenem Passwort klicken, sondern kann seine Arbeitszeit ganz einfach in der be+-App eintragen.

Altersvorsorge

Besonders hilfreich findet Joe das Feld „Rente“. Vor be+ hat er sich kaum mit seiner Altersvorsorge beschäftigt, obwohl er eigentlich weiß, wie wichtig die ist. Seit er be+ nutzt, hat sich das geändert. Joe sieht auf einen Blick, wie es um seine Rente steht, wobei er verschiedene Parameter wie sein gewünschtes Eintrittsalter einstellen kann. be+ analysiert mögliche Lücken und zeigt Joe Möglichkeiten, diese zu schließen. Neben einer optimierten betrieblichen Altersversorgung werden ihm auch private Vorsorgemöglichkeiten wie ETFs vorgeschlagen. So hat er seine Vorsorge immer bestens unter Kontrolle. Das bringt auch Vorteile für Bert, denn so kann er seine Pflicht zum Angebot einer bAV nachkommen und seinen Mitarbeitenden gleichzeitig zeigen, welche besseren Alternativen es gibt.

Gesundheit am Arbeitsplatz

Durch den Case Gesundheit erfährt Joe, dass Bert für ihn und seine Kollegen alle zwei Wochen einen professionellen Masseur engagiert hat, der Joe für eine halbe Stunde während der normalen Arbeitszeit massiert. Will er sich dafür anmelden, kann er das ganz unkompliziert über einen Link tun. Nach wenigen Wochen hat Joe den Benefit zu schätzen gelernt und kann seine Arbeit entspannt und ohne Rückenschmerzen erledigen. Während der Masseur wieder einmal Joes Verspannungen lockert, kommt Joe ins Nachdenken: Dass sein Wohlbefinden Bert so am Herzen liegt, hätte er nicht gedacht. Als Mitarbeiter scheint er Bert so wichtig zu sein, dass dieser ihm eine ganze App zur Verfügung stellt, die ihm das Leben erleichtern soll. Ob das Berts Konkurrenten auch bieten können? Die Gedanken vom Jobwechsel sind wie weggeblasen. 

Moderne Employee Experience

Neben den kurzfristigen Erleichterungen im Arbeitsalltag merken Bert und Joe nach einigen Monaten, dass sich durch be+ etwas verändert hat – diesmal aber ins Positive. Joe merkt, was er an Bert als Arbeitgeber hat. Er fühlt sich wertgeschätzt und identifiziert sich wieder mit Berts Unternehmen. Im Freundeskreis beschwert er sich nicht mehr über den stressigen Arbeitsalltag, sondern erzählt begeistert von den vielen digitalen Helfern und natürlich vor allem von der Massage. Für Joe ist jetzt klar: Auch wenn Bert viel zu tun hat, hat er ein offenes Ohr für ihn. Auch Bert merkt, wie sich das Arbeitsverhältnis verbessert. Joe begrüßt ihn morgens nicht mehr nur mit einem Brummen, sondern grüßt ihn mit einem Lächeln. Auch bei der Arbeit ist Joe wieder viel effektiver, als in den Monaten zuvor. Wenn es Schwierigkeiten gibt, kann er diese mit Joe offen ansprechen und gemeinsam nach einer konstruktiven Lösung suchen. Es ist wie, als hätte be+ eine digitale Brücke zwischen ihm und Joe geschaffen. Joe und Bert begreifen sich jetzt als Team, als unschlagbare Einheit. Wertschätzung als langfristiger Erfolgsfaktor – das ist unsere Vision von echter Employee Experience made by be+, die KMUs den Monsterwellen trotzen lässt.